Endlich war es wieder soweit. Nach einigen verregneten Wochen, weswegen wir auch die April Tour absagen mussten, meinte es der Wettergott an Himmelfahrt gut mit uns. Von Nürtingen aus konnten wir um 9 Uhr zu unserer Tour zum Berg Bussen in Oberschwaben aufbrechen. Zu Beginn rollten wir uns gemütlich bis Bad Urach ein und genossen das Naturschauspiel: der Trauf der Schwäbischen Alb in Nebel eingehüllt.
Über die Sirchinger Steige ging es dann für Rudi, Moritz, Matthias, Michael und zwei Gastfahrer auf die Albhochfläche. Der Nebel verflog und es stellte sich bestes Wetter mit viel Sonnenschein ein. Vor uns lag einer der landschaftlich schönsten Abschnitte der Schwäbischen Alb, das große Lautertal. In langgezogen Kurven fuhren wir entlang der Lauter in zügigem Tempo.
Bei Indelhausen entschieden sich Matthias und die Gastfahrer über eine kleinere Tour zurückzufahren. Für das andere Trio ging es weiter nach Zwiefalten, wo schon von Weitem die markanten Zwiebeltürme des Klosters zu sehen waren. Wir waren in Oberschwaben angekommen und es war nicht mehr weit bis zum Berg Bussen.
Zuvor galt es noch eine steilere Passage durch den Wald hinauf zum Gipfel zu überwinden. Aber es hat sich gelohnt und wir wurden mit einem weiten Panoramablick über die Alb entschädigt.
Leider hatte der Biergarten am Bussen geschlossen und die Pause musste noch etwas verschoben werden. In Obermarchtal belohnten wir uns dann mit leckerem Kuchen und Getränken, bevor es auf den Schlussabschnitt der Tour ging. Zwischen Granheim und Bremelau durften wir uns dann noch wie Radprofis fühlen. Zahlreiche junge Leute kamen uns feiernd mit Bollerwagen entgegen und feuerten uns an.
Wir fuhren weiter in Richtung Münsingen und anschließend über den ehemaligen Truppenübungsplatz. Kurz vor Nürtingen, in der Abfahrt der Neuffener Steige, hatte Rudi leider noch einen Platten von einer Scherbe. Das trübte aber nicht den schönen Gesamteindruck, den er von dieser Tour hatte. Auch den anderen hatte es sehr gefallen, gemeinsam in der Gruppe durch einen der schönsten Abschnitte der Schwäbischen Alb zu radeln. Es hat uns auch wieder gefreut, dass Gastfahrer mitgefahren sind.
Autor: Michael
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